Mit einem funkelnden Verlobungsring fing alles an – als krönender Abschluss wartet nun der gegenseitige Ringtausch auf euch. Als Zeichen eurer Zugehörigkeit und als immerwährende Erinnerung an euren großen Tag begleiten die Eheringe dich und deinen Mann nach der Hochzeit.

Die Ausführung

Form, Farbe und Struktur der Eheringe können individuell variieren – sogar selbst geschmiedete Ringe kommen heute immer öfter zum Einsatz. Besondere Wünsche setzen Goldschmiede in kleinen Ateliers für euch um, beim Juwelier findet ihr eine große Auswahl an Kollektionen bekannter Anbieter. Auf jeden Fall solltet ihr euch rund vier bis sechs Monate vor der Hochzeit von einem Experten beraten lassen und verschiedene Modelle anprobieren. Der Preis der Eheringe berechnet sich vor allem nach dem Umfang des verarbeiteten Materials und seines aktuellen Marktpreises – bei einem hohen Goldpreis sind andere Edelmetalle gegebenenfalls eine günstigere Alternative. Für Trauringe wählen Brautpaare neben dem edelsten Metall Platin vor allem Weißgold, Gelbgold, Roségold und Platinum, aber auch Silber oder Edelstahl aus. Schmückende Details wie Brillanten, Diamanten und Edelsteine sowie aufwendige, kunstvolle Designs kommen bei der Gesamtsumme ebenfalls zum Tragen.

Den richtigen Ehering zu finden, ist reine Typsache! Dabei spielt die Hautfarbe eine wichtige Rolle. Geht der eigene Hautton ins Gelblich-Goldene, passt ein Ring in Gelbgold perfekt. Rothaarigen Bräuten steht Roségold gut und kühlere Hauttypen liegen mit Weißgold goldrichtig. An kleinen Händen wirken zarte Ringe eleganter, Männer mit großen Fingern sollten hingegen breitere Ringe auswählen. Da sich die Oberfläche der Eheringe mit der Zeit abnutzt, solltet ihr bei der Wahl eines polierten, mattierten oder anders bearbeiteten Ringes bedenken. Sollte es dazu kommen, können Juweliere und Goldschmiede eure Trauringe aber wieder auf Hochglanz bringen.

Traditionen rund um die Eheringe

Traditionell trägt die frisch verlobte Braut ihren Verlobungsring an der linken Hand, den Ehering steckt ihr der Bräutigam am Hochzeitstag auf den rechten Ringfinger. Dieser Tradition muss man jedoch nicht zwangsläufig folgen: So tragen beispielsweise die Amerikaner den Ehering an der linken Hand, da sie sich näher am Herzen befindet. Bedeutet einfach, welche Seite sich für den Ehering in eurem Alltag besser anfühlt. Einige Verlobungsringe eignen sich auch als Vorsteckringe und lassen sich mit dem Ehering entsprechend kombinieren. Vor euren Familien und Freunden werdet ihr euch lebenslange Liebe versprechen. Der Ringwechsel nach dem Jawort markiert dabei den Höhepunkt des Hochzeitstages. Sorgt daher für einen gebührenden Auftritt der Trauringe auf einem Ringkissen. Der Begriff „Ringkissen“ steht heute allerdings nur noch symbolisch für eine hübsche Aufbewahrungsmöglichkeit. Ob Glas- oder Holzschachtel, Steckrahmen oder Porzellandose – lasst eurer Fantasie freien Lauf und wählt eines davon aus, das zum Stil eurer Feier passt. Bestimmt aber vorab euren Ringträger, der die Eheringe bis zum Jawort sicher verwahrt und euch diese dann auf einem Ringkissen anreicht. Diese Rolle übernimmt zumeist der Trauzeuge des Mannes oder man beauftragt mit dem Überreichen ein kleines Mitglied der Familie – in diesem Fall sollten die Ringe besonders gut befestigt sin.

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